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Mai 2009
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
„Light of Memory” von Simcha Shirman in Berlin
15. Jewish Film Festival Berlin
„Bridges and Disengagements“ - Werkschau und Symposium mit Amos Gitai
„Filmoase Israel“ in Köln
CD Release-Konzerte mit Efrat Alony deutschlandweit
Amir Katz CD-Einspielung Felix Mendelssohn-Bartholdy „Lieder ohne Worte“
Gilad Karni spielt in der Berliner Philharmonie
Idan Raichel in Berlin
Efrat Alony und die Bigband des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main
Konzert von Assaf Levitin (Bassbariton) und Dan Deutsch (Klavier) in Koblenz
Jascha Nemtsov und Shirley Brill in Hildesheim
Inbal Pinto & Avshalom Pollak Dance Company zu Gast beim Movimentos Festival
Piyut von Avi Kaiser beim tanz nrw 09
Uraufführung von Avi Kaiser „ZU VIELE BÄUME“ in Duisburg
The School of Visual Theater Jerusalem beim 16. Internationalen Figurentheater-Festival
„Light of Memory” von Simcha Shirman in Berlin
 
Noch bis zum 30. Mai 2009 sind in der Berliner Artneuland-Galerie dreißig Schwarz-Weiß-Fotografien von Simcha Shirman ausgestellt.

Shirmans Bilder zeigen Reisen zu verschiedenen Orten, die seine Identität geprägt haben. Den Geburtsort seiner Eltern in Polen; seinen eigenen Geburtsort in Deutschland; Akko, die Stadt, in der er aufgewachsen ist sowie das Meer; Tel Aviv, wo er heute mit seiner Familie lebt. Sein Atelier beschreibt er als einen Garten, der von einer Mauer umgeben ist. Diese Orte repräsentieren für Shirman eine Mischung aus Wirklichkeit, Geschichte, Idee, Traum und Erinnerung. Mit seiner Spurensuche, die ihn durch Polen und Deutschland führte, wo er während einer Zugfahrt von München nach Auschwitz Wälder und Türme fotografierte, wirft er die Frage auf, wie es möglich ist, dass eine blühende Landschaft zum Todesgelände wird.

Simcha Shirman wurde 1947 in Deutschland geboren und wanderte ein Jahr später mit seinen Eltern nach Israel ein. Er studierte an der School of Visual Arts in New York. 1999 repräsentierte er Israel bei der 48th International Art Exhibition Venice Biennale. Seine Arbeiten werden weltweit in diversen Einzelausstellungen gezeigt.

Mittwoch, 29. April bis Samstag, 30. Mai 2009

Artneuland e.V.
Schumannstraße 18
10117 Berlin
Tel.: 030 / 2804 66 50
Fax: 030 / 2809 29 50
E-Mail: berlinoffice@artneuland.com
http://www.artneuland.com

Öffnungszeiten:
Do bis Fr: 11.00 - 19.00 Uhr
Sa: 11.00 - 18.00 Uhr
So: nach Vereinbarung

 





 
 
 
15. Jewish Film Festival Berlin
 
Vom 3. bis 14. Mai 2009 findet in diesem Jahr das 15. Jewish Film Festival Berlin statt. Gezeigt werden insgesamt 23 Filme, darunter eine Europa-Premiere und 13 Deutschlandpremieren. Neben Filmen aus Israel kommen die Festivalbeiträge aus Frankreich, den USA, Großbritannien, Belgien, Kasachstan, Norwegen und Deutschland.

Aus Israel werden folgende Filme präsentiert:

Montag, 4. Mai 2009
18.00 Uhr
Around Trip, Israel 2008, OmeU/ dt. eingesprochen
20.00 Uhr
The Beetle, Israel 2007, OmeU/ dt. eingesprochen

Mittwoch, 6. Mai 2009, 20.00 Uhr
The Champagne Spy, Israel 2007, OmeU/ dt. eingesprochen

Donnerstag, 7. Mai 2009, 20.00 Uhr
The Gift To Stalin, Kasach./RUS/PL/ISR 2008, OmeU/ dt. eingesprochen

Sonntag, 10. Mai 2009, 16.00 Uhr
Yoki Palki, Israel 2007, OmeU/ dt. eingesprochen

Montag, 11. Mai 2009, 20.00 Uhr
It All Begins At Sea, Israel 2008, OmeU/ dt. eingesprochen

Dienstag, 12. Mai 2009, 18.00 Uhr
Valentina’s Mother, Israel 2008, OmeU/ dt. eingesprochen


Dienstag, 12. Mai 2009, 20.00 Uhr
Comme ton Pere (Like your father) F/Israel 2007, OmeU/
dt. eingesprochen

Mittwoch, 13. Mai 2009, 18.00 Uhr
The Flying Camel, Israel 1994, OmeU/ dt. eingesprochen

(Foto: TheBeetleÓProduktion)

Kino Arsenal
Filmhaus am Potsdamer Platz
Potsdamer Strase 2
Berlin-Tiergarten
Tickets:
Tel.: 030 / 269 55 100


Das Berliner Programm des diesjährig bundesweiten Jewish Film Festival Berlin findet zwischen dem 3. und 14. Mai 2009 statt (3. Mai – Eröffnung im Delphi Filmpalast, 4. – 14. Mai Kino Arsenal). Danach geht es vom 15. – 17. Mai 2009 weiter ins Filmmuseum Potsdam. Geplant ist darüber hinaus, das Jewish Film Festival Berlin in sechs weiteren Städten, darunter München, Nürnberg und Hamburg zu präsentieren.

Informationen:
http://www.jffb.de/





 
 
„Bridges and Disengagements“ - Werkschau und Symposium mit Amos Gitai
 
Vom 15. Mai bis 12. Juni 2009 findet in Frankfurt a.M. eine Werkschau und ein Symposium über Amos Gitai statt.

Amos Gitai, 1950 in Haifa als Enkel russischer Einwanderer geboren, gilt als eine der zentralen Figuren des israelischen Kinos. Sein Werk umfasst über 40 kurze und lange Dokumentar- sowie Spielfilme. Es widmet sich zentral der Geschichte des Nahen Ostens, seiner eigenen Biografie und umkreist die immer wiederkehrenden Themen wie Heimat, Exil, Religion und Utopie.

Symposium:
Freitag, 29. Mai 2009, 15.00 – 19.00 Uhr
Haus am Dom, Frankfurt
Mit Amos Gitai und Jerome Clemant
Anschließend wird um 20.00 Uhr der aktuellste Film „Plus tard, tu comprendras“ (2008) im Kino des Deutschen Filmmuseums gezeigt.

Filmprogramm:
Freitag, 15. Mai 2009, 20.30 Uhr
Samstag, 23. Mai 2009, 22.30 Uhr
Disengagement (Trennung)
Regie: Amos Gitai
Frankreich/Deutschland/Israel/Italien 2007, 115 min. DF
Mit: Juliette Binoche, Liron Levo


Mittwoch, 20. Mai 2009, 18.00 Uhr
Esther
Regie: Amos Gitai
Israel/Frankreich/GB/AU/NL 1985, 97 min. OmeU
Mit: Simona Beniamini, Mohammed Bakri


Freitag, 22. Mai 2009, 20.30 Uhr
Samstag, 30. Mai 2009, 20.30 Uhr
Free Zone
Regie: Amos Gitai
Frankreich/Israel/ES/BE 2005, 90 min. OmeU
Mit: Natalie Portman, Hanna Laslo, Hiam Abbass,


Sonntag,  24. Mai 2009, 18.00 Uhr
Berlin Jerusalem
Regie: Amos Gitai
Frankreich/Großbritannien/IT/NL 1989, 89 min. OmeU
Mit: Lisa Kreuzer, Rivka Neumami


Dienstag, 26. Mai 2009, 20.30 Uhr
Dans le vallee de la Wupper (Im Tal der Wupper)
Regie: Amos Gitai
Frankreich/Italien/Großbritannien 1993, 95 min. DF
Dokumentarfilm

Mittwoch, 27. Mai 2009, 20.30 Uhr
Golem, l’esprit de l’exil
Regie: Amos Gitai
Frankreich/NL/IT/D/GB 1991, 90 min. OmU
Mit: Hanna Schygulla, Vittorio Mezzogiorno


Freitag, 29. Mai 2009, 20.00 Uhr
Sonntag, 31. Mai 2009, 18.00 Uhr
Plus tard, tu comprendras (One Day, You will Understand)
Regie: Amos Gitai
Frankreich/Deutschland/ES/IL/BE 2008, 88 min. OmeU
Mit: Hippolyte Girardot, Jeanne Moreau
Zu Gast: Amos Gitai und Jérôme Clément


Donnerstag, 4. Juni 2009, 20.30 Uhr
Wadi Ten Years Later (Wadi 1981-1991)
Regie: Amos Gitai
Frankreich/Israel/Großbritannien 1991, 97 min. OmeU
Dokumentarfilm


Freitag, 5. Juni 2009, 18.00 Uhr
Wadi Grand Canyon 2001
Regie: Amos Gitai
Israel/Frankreich/Italien 2001, 90 min. OmU
Dokumentarfilm


Samstag, 6. Juni 2009, 20.30 Uhr
Mittwoch, 11. Juni 2009, 18.00 Uhr
Kadosh
Regie: Amos Gitai
Israel/Frankreich/Italien 1999, 110 min. OmU
Mit: Yaël Abecassis, Yoram Hattab


Donnerstag, 11. Juni 2009, 20.30 Uhr
Freitag, 12. Juni 2009, 18.00 Uhr
Kedma
Regie: Amos Gitai
Israel/Frankreich/Italien 2002, 100 min. OmeU
Mit: Andrei Kashkar, Helena Yaralova


Deutsches Filminstitut DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt
http://www.deutsches-filmmuseum.de/
Tel.: 069 /961 220 220





 
 
„Filmoase Israel“ in Köln
 
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Stadt Tel Aviv widmet sich das Kölner Filmhaus vom 7. bis 13. Mai 2009 dem israelischen Film. Gezeigt werden unter anderem Filme der „neuen Generation“ des israelischen Kinos und Dokumentarfilme über Austauschprojekte zwischen Deutschland und Israel. Einen besonderen Stellenwert im Filmprogramm nimmt die Stadt Tel Aviv als Kulisse und Produktionsstandort ein.


Sonntag, 10. Mai 2009, 19.00 Uhr
Dienstag, 12. Mai 2009, 21.00 Uhr
Shnat Efes (Jahr Null)
Israel 2004, 131 min. OmU,
Regie: Joseph Pitchhadze

Das Leben ist die Summe aller unvorhergesehenen Dinge. Eine einfühlsame und zugleich süffisante Momentaufnahme der israelischen Gesellschaft zu Anfang des neuen Jahrtausends. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Krise und der immer breiter werdenden Kluft zwischen Arm und Reich erzählt der Film drei Alltagsgeschichten aus der quirligen Metropole Tel Aviv, hinter deren Glamour sich ständig Leid und Glück die Waage halten. „Shnat Effes – Das ist ein Problem“: So lautet der Satz, der sich durch die parallelen Geschichten der Figuren dieses Dramas zieht. Doch für jeden bedeutet „Problem“ etwas grundsätzlich anderes.

Sonntag, 10. Mai 2009, 17.00 Uhr
Montag, 11. Mai 2009, 19.00 Uhr
Girafot (Giraffen)
Israel 2001, 115 Min. OmU
Regie: Tzahi Grad

In GIRAFOT dreht sich alles um drei junge Frauen, die im gleichen Gebäude in Tel Aviv leben. Die Schauspielerin Dafna ist nachts auf dem Weg zu Dreharbeiten. Ein junger Anwalt spricht sie an, weil er sie für sein Blind Date hält. Efrat, das „richtige“ Blind Date, macht mit einem freundlichen Taxifahrer eine Tour durch Tel Aviv. Die junge, frustrierte Journalistin Avigail wird durch Zufall zu Dreharbeiten abgeholt – an Stelle von Dafna, die mit ihrem Zufallsrendezvous beschäftigt ist. Verwirrt? Keine Sorge, dies sind bloß die ersten fünfzehn Minuten des Films. Der Verlauf der Handlung verdichtet sich, verbindet sich mit Nebenhandlungen und wird am Ende zum Teil aufgelöst. GIRAFOT ist ein erfrischender Film über das heutige Tel Aviv mit unkonventionellen Charakteren: Er hat das israelische Kino fröhlich durcheinander gewirbelt.

Samstag, 09. Mai 2009, 16.00 Uhr
Montag, 11. Mai 2009, 21.30 Uhr
Besame Mucho
Israel 2000, 114 Min. OmU
Regie: Joseph Pitchhadze

Süd-Tel Aviv: eine Nacht, zehn Charaktere, eine moderne Liebesgeschichte, verbunden mit Elementen des Film Noir. Carmi und Alter sind seit langem Freunde. Carmi ist nach zwei Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Alter ist mittlerweile Besitzer eines Nachtklubs. Die zwei Freunde planen einen gemeinsamen Raub. Objekt der Begierde ist eine wertvolle Ikone. Doch damit geraten die Beiden ins Visier eines internationalen Verbrechersyndikats. „Besame Mucho“ ist die leidenschaftliche Geschichte einer Liebe unter dem Druck der Welt des Verbrechens.

Donnerstag, 7. Mai 2009, 19.00 Uhr (in Anwesenheit der Regisseurin)
Mittwoch, 13. Mai 2009, 19.00 Uhr
The other War
Israel 2008, 45 Min. 35mm OmU
Regie: Tamar Glezerman

Mit „The other War“ erzählt Glezerman einen „anderen“ Kriegsfilm, denn der Krieg selbst findet im Film nicht statt. Es gibt hier keine Krieger, keine Helden, Patrioten oder Kämpfer und auch keine Toten. Zumindest nicht sichtbar. Die junge Tel Aviverin Eli hilft ihrer Schwester Galit bei den Vorbereitungen der Hochzeit, während Galit unter zunehmender Anspannung und Nervosität auf eine Nachricht des Bräutigams wartet. Es ist Sommer 2006, Galits Bräutigam befindet sich an der Front des Zweiten Libanonkrieges. Tagelang schon wartet sie auf eine Nachricht, das Festhalten an einer fiktiven Normalität erhält ihr den Glauben an die Notwendigkeit der Ereignisse. Ihre Schwester Eli ist zerrissen zwischen dem Glauben an Familie und Gesellschaft und der Beziehung zu der Frau, die sie liebt: Naama, die das Leben in Israel nicht erträgt und eine Möglichkeit sucht, das Land zu verlassen. Tamar Glezerman drehte „The other War“ als Abschlussprojekt an der Tel Aviv University.

Dienstag, 12. Mai 2009, 19.00 Uhr
Mittwoch, 13. Mai 2009, 20.30 Uhr
Knafayim Shvurot (Broken Wings)
Israel 2002, 87 Min. 35mm
Regie: Nir Bergmann

Der unerwartete Tod des Patriarchen stürzt die Familie Ullmann ins Chaos. Witwe Dafna bleibt drei Monate im Bett, nach ihrer Rückkehr ins Leben vernachlässigt sie die Kinder. Der älteste Sohn Yair fliegt von der Schule, trennt sich von seiner Freundin und lässt sich treiben. Seine Zwillingsschwester Maya versucht die Familie zusammenzuhalten und verliert dabei ihre eigenen musikalischen Ambitionen. Der jüngere Bruder Ido wird von seinen Mitschülern schikaniert und filmt sich daraufhin selbst bei gefährlichen Mutproben. Der Familie droht der völlige Zusammenbruch. Erst als der russische Einwandererarzt Vladimir Dafna Avancen macht, sieht sie wieder Licht am Ende des Tunnels und beginnt die Probleme zu lösen. Als Ido nach einem Sprung in ein Schwimmbecken ohne Wasser ins Koma fällt, weiß sie endgültig, dass ihre Familie ebenfalls am Rand steht und droht abzustürzen.

Samstag, 9. Mai 2009, 18.00 Uhr (in Anwesenheit der Regisseurin)
Über Grenzen
Deutschland 2009, 62 Min. DV
Regie: Cordula Garrido, Johannes Kramer

Axel Becker, Ferdinand Henkemeyer und der Chor „Capella Köln“ gehen während ihrer Konzert-Trilogie „Über Grenzen“. Sie reisen ins Westjordanland und nach Israel, treten in der Geburtskirche in Bethlehem auf, mit dem Chor der Abrahamsherberge aus Beit Jala geben sie ein Konzert in Jerusalem und erleben herzliche Gastlichkeit bei in einem nordisraelischen Kibbutz. Der Film zeigt, wie Musik und Spiritualität ein verbindendes Glied in einer Region sein kann, in der das tägliche Leben durch Betonmauer und restriktive Reisebeschränkungen geprägt ist.

Sonntag, 10. Mai 2009, 21.30 Uhr
Kurzfilmrolle
The Bridge
, Israel/GB 2007, Regie: Miri Shapiro, 15 min
Masha, Israel 2005, Regie: Dana Goldberg, 10 min
Murmeln, Israel 2005, Regie: Maya Tiberman, 3 min
4 Kilometers, Israel/GB 2008, Regie: Miri Shapiro, 22 min
Mother Economy, Israel 2007, Regie: Maya Zack, 19 min
The last Yoghurt, Israel/GB 2008, Regie: Goor Moshe, 16 min

Samstag, 9. Mai 2009, 20.00 Uhr (in Anwesenheit des Regisseurs)
Kinder der Steine
Deutschland 2009, Beta, OmU
Regie: Robert Krieg

Während der ersten Intifada ist der Regisseur Robert Krieg in Bethlehem und dokumentiert die Gefechte zwischen Palästinensern und Israelis. Zufällig entsteht ein Gruppenfoto von sieben Jungen im Grundschulalter, die für den Fotografen die Steine aus der Hand legen und sich in Pose stellen. Im Sommer 2008, das Foto ist 30 Jahre alt, reist Robert Krieg erneut mit der Kamera nach Bethlehem, um die Jungen von damals wiederzutreffen. Er porträtiert die Männer, die mittlerweile eigene Kinder haben, arbeiten gehen und sowohl ihre eigene als auch die politische Situation des Landes reflektieren. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die sich durch den Bau des israelischen „Schutzwalls“ für jeden einzelnen ergeben haben sind ebenso Thema wie die politische Spaltung der Palästinenser und der Wunsch, ein neues Leben in einem anderen Teil der Welt zu beginnen. Robert Krieg zeigt das Leben auf der „andere Seite“ und zeichnet ein Bild seiner Protagonisten, deren Leben zwar von Konflikten und Verlust gezeichnet ist, die sich aber nicht von Gewalt oder Hass leiten lassen.

Freitag, 8. Mai 2009, 19.00 Uhr (in Anwesenheit von Claudia Frenzel)
ILanD
Deutschland 2008, Beta, Ein Projekt des interkult unterwegs e.V.

Der Berliner Verein „interkult unterwegs“ hat im vergangenen Jahr mit dem „IlanD“-Projekt erstmalig Israelische und Deutsche Bands zusammengeführt. Musiker beider Länder trafen sich im Sommer 2008 in Deutschland, um zusammen zu proben, sich Auszutauschen und am Ende gemeinsam aufzutreten. Gastgeber waren die Berliner Kultband „17 Hippies“, die erfolgreichen Weltmusiker von „Ulman“ und die „M.A.R.S. Allstars“ aus dem Dunstkreis von HipHop-Ikone Thomas D. Aus Israel reisten die Klezmer-Surf-Band „Boom Pam“, die drei Sängerinnen „HaBanot Nechama“ und der Vater des israelischen HipHops „Mook E“ an. Die Dokumentation der Begegnungen zwischen den Musikern ist ein Schmaus für die Ohren und zeigt die offene Auseinandersetzung mit der jeweils anderen Kultur. Als Essenz bleiben die freundschaftlichen Verhältnisse, die durch das gemeinsame Projekt entstanden sind. Nach dem Film beginnt die „Shabbat Night Fever“-Party, bei der die Musikjournalistin Claudia Frenzel aka DJane Die Rote Vasilissa israelische Musik von Reggae bis Oriental Rock auflegt.

Freitag, 8. Mai 2009, ab 21.00 Uhr: „Shabbat Night Fever“-Party


kölner filmHaus e.V.
Maybachstr. 111
50670 Köln
Tel.: 0221/ 222 710 14
Fax: 0221/ 222 710 99
http://www.koelner-filmhaus.de/





 
 
 
CD Release-Konzerte mit Efrat Alony deutschlandweit
 
Während der ersten Maihälfte wird Efrat Alony in Köln, Nürnberg, Marburg, Kaiserslautern, Heidelberg, München, Stuttgart, Göttingen, Halle/Saale, Berlin und Wolfsburg ihre neue CD „Dismantling Dreams“ vorstellen.

„Dismantling Dreams“ ist Efrat Alonys viertes Album mit ihrem Bandprojekt Alony. Es wurde zusammen mit dem Bayerischen Rundfunk und ihrem langjährigen musikalischen Partner und Pianisten Mark Reinke realisiert. Alony mischt hier akustische und elektronische Elemente zu originellen Sounddesigns, die gezielt von der aktuellen der Popmusik beeinflusst sind. Ihre Songs werden seit Jahren von der Presse gefeiert. Der Bayerische Rundfunk kommentierte: „Sie ist eine Musikerin von eigensinniger Raffinesse, liebt die Verschmelzung von Elementen aus Jazz, Rock und elektronischer Musik und verleiht diesem Sound mit persönlichen Texten und dunkler Altstimme ein großes Maß an Individualität.“

In Israel, in Deutschland und den USA studierte Efrat Alony Komposition, Arrangement, Jazzgesang sowie klassischen Gesang. Fortführende Studien führten sie zu Joe Lovano, Bob Brookmeyer und Steve Gray. Als Feature-Solistin trat sie mit zahlreichen Bigbands auf, z.B mit dem United Women’s Orchestra, Sunday Night Orchestra (CD „Overcast“, 2008), Jazz Orchestra of the Concertgebouw (Amsterdam), HR-Bigband (CD in Vorbereitung) und Zürich Jazz Orchestra. Sie wurde mit dem Jazz-Performance-Preis der Karl-Hofer-Gesellschaft ausgezeichnet (2007) und dem Jazz-Förderpreis des Berliner Senats (2008).

Köln: Sonntag, 3. Mai 2009, 20.30 Uhr
Stadtgarten
Venloer Str. 40
50672 Köln
http://www.stadtgarten.de/

Nürnberg: Montag, 4. Mai 2009, 20.00 Uhr
KunstKulturQuartier Tafelhalle
Äußere Sulzbacher Str. 60-62
90941 Nürnberg
Tel.: 0911 / 2314 000
http://www.kunstkulturquartier.de/

Marburg: Mittwoch, 6. Mai 2009, 20.00 Uhr
Kulturladen Kfz
Schulstr. 6
35037 Marburg
Tel.: 06421 / 13898
http://www.kfz-marburg.de/

Kaiserslautern: Donnerstag, 7. Mai 2009, 20.30 Uhr
Kammgarn GmbH
Schoenstr. 10
67659 Kaiserslautern
http://www.kammgarn.de/

Heidelberg: Freitag, 8. Mai 2009, 21.00 Uhr
Kulturhaus Karstorbahnhof e.V.
Am Karlstor 1
69117 Heidelberg
http://www.karlstorbahnhof.de/

München: Samstag, 9. Mai 2009, 21.00 Uhr
Jazzclub Unterfahrt
Einsteinstr. 42
81675 München
http://www.unterfahrt.de/

Stuttgart: Dienstag, 12. Mai 2009, 20.30 Uhr
Theaterhaus
Siemensstr. 11
70469 Stuttgart
http://www.theaterhaus.com/

Göttingen: Mittwoch, 13. Mai 2009, 20.15 Uhr
Apex
Burgstr. 46
37073 Göttingen
http://www.apex-goe.de/

Halle/Saale: Donnerstag, 14. Mai 2009, 21.00 Uhr
Objekt 5 (Kulturverein)
Seebener Str. 5
06114 Halle/Saale
http://www.objekt5.de/

Berlin: Freitag, 15. Mai 2009, 20.30 Uhr
Kino Babylon
Rosa-Luxemburg-Str. 30
10178 Berlin
Tel.: 030 / 2425 969
http://www.babylonberlin.de/

Wolfsburg: Samstag, 16. Mai 2009, 20.00 Uhr
Hallenbad
Schachtweg 31
38440 Wolfsburg
http://www.hallenbad.de/


Weiterführende Informationen:
http://www.alony.de/





 
 
Amir Katz CD-Einspielung Felix Mendelssohn-Bartholdy „Lieder ohne Worte“
 
„Die 48 Lieder ohne Worte waren ein poetisches und persönliches Medium, das Mendelssohn durch sein ganzes Leben bis zu seinem frühen Tod im Alter von 38 Jahren begleitet hat. Die Faszination dieser Stücke liegt in ihrer Vielseitigkeit. Man findet Choräle, Tänze, Charakter – und sogar Bravourstücke” erzählte Amir Katz in einem Interview auf die Frage, was man sich bei einem „Lied ohne Worte“ bei Felix Mendelssohn Bartholdy vorzustellen habe.

Der 1973 in Israel geborene Amir Katz gewann im Alter von 15 Jahren die ersten nationalen Wettbewerbe. Stipendien brachten ihn zum Studium nach Mitteleuropa, wo er unter anderem Unterricht bei Leon Fleisher, Karl Ulrich Schnabel und Murray Perahia erhielt. Später erhielt er den „Maria-Canals-Preis“ in Barcelona, gewann den „Robert Casadesus-Wettbewerb“ in Cleveland, den „Viotti Valsesia“ in Italien und den „Schubert-Wettbewerb“ in Dortmund. Seine im Februar 2006 erschienene Debut-CD mit zwei Schubert-Sonaten erhielt durchweg hervorragende Kritiken.

Amir Katz konzertierte in den bedeutendsten Sälen Europas, Japans, Chinas und der USA. Etliche seiner Konzerte wurden für Rundfunk- und Fernsehsender mitgeschnitten. Mehrmals spielte Katz mit dem Orquestra Sinfònica de Barcelona, dem Israel Chamber Orchestra, der Israel Camerata, dem Jerusalem Symphony Orchestra, den Berliner Symphonikern, der Chamber Symphony of Princeton, dem Prager Kammerorchester, den Münchener Philharmonikern und dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta.

Ab sofort im Handel.

Live Classics Versand
Wulfingstr. 19
D-82275 Emmering
Tel.: 08141 / 5121 80
Fax: 08141 / 5121 90
info@life-classics.com
http://www.live-classics.com/http://www.live-classics.com/

weitere Infos:

http://www.amirkatz.de/







 
 
Gilad Karni spielt in der Berliner Philharmonie
 
Der israelische Bratschist Gilad Karni wird am Sonntag, 17. Mai 2009, 16.00 Uhr zusammen mit den Berliner Symphonikern in der Philharmonie konzertieren.

Gilad Karni, der bereits 1985 ein für sechs Jahre befristetes Stipendium der „America-Israel Cultural Foundation“ erhielt, studierte an der „Manhattan School of Music“ bei Paul Neubauer, Chaim Taub und Gad Lewertoff. 1992 spielte er als jüngstes Mitglied im New York Philharmonic Orchestra. 1994 gewann er den bedeutenden 1. Preis im „Lionel Tertis International Viola“-Musikwettbewerb, darauf folgten eine Reihe von weiteren Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, so bei der ARD München, beim Maurice Vieux Wettbewerb und vielen anderen. Als Solist arbeitete Gilad Karni mit Orchestern aus der ganzen Welt, zuletzt – um nur einige zu nennen – dem Santa Barbara Symphony, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Acadiana Symphony in Louisiana oder dem Kammerorchester Zürich.

Bei seinen Konzertreisen trat Gilad Karni zusammen mit so berühmten Musikerkollegen wie Pinchas Zuckerman, Menachem Pressler, Tabea Zimmerman, Julian Rachlin, Nikolaj Znaider, Itamar Golan, Lynn Harrell und Yefim Bronfman auf. Karni unterrichtete in Banff, Aspen und bei der Charles Dutoit CISMA Academy in China. Seit fünf Jahren spielt Gilad Karni als erster Bratschist beim Tonhalle Orchester in Zürich, davor spielte er in gleicher Position bei den Bamberger Symphonikern, der Deutschen Oper Berlin und beim Israel Symphony Orchestra. Darüber hinaus ist Karni als Professor für Viola am Musikkonservatorium in Lausanne in der Schweiz tätig.

Sonntag, 17.05.2009, 16.00 Uhr

Dirigent: Francesco LaVecchia
Solist: Gilad Karni, Viola

Hector Berlioz: Römischer Karneval, Ouvertüre
Sergej Prokofjeff: Romeo et Juliette für Bratsche und Orchester
Antonín Dvoøák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88


Berliner Philharmonie
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Tel.: 030 / 254 88-0
http://www.berliner-symphoniker.de/

weiterführende Infos:
http://www.giladkarni.com/

 





 
 
Idan Raichel in Berlin
 
Idan Raichel präsentiert im Rahmen seiner Europa-Tournee von „The Raichel Project“ sein aktuelles Album „Within my Walls“ am Sonntag, 10. Mai 2009 im Kesselhaus der Berliner Kulturbrauerei.

Wohl kaum ein Künstler vermag die ethnische Vielfalt der israelischen Gesellschaft musikalisch besser auszudrücken als Idan Raichel. In seiner Musik trifft äthiopische Volksmusik auf arabische Poesie, jemenitischer Gesang auf biblische Psalmen, Reggae auf Pop, Afrobeats oder karibische Rhythmen. Raichels Musik steckt voller Energie und ist dabei so emotional, dass man sie auch ohne die hebräischen und arabischen Texte oder die im äthiopischen Amharisch gesungenen Parts verstehen kann.

Die Songs für das Album “Within My Walls”, das Ende März erschienen ist, nahm Raichel an verschiedenen Orten der Welt – von New York über Paris bis Tel Aviv – mit jeweils anderen Musikern auf, unter ihnen die Kapverdin Marya Andrade und die Kolumbianerin Marta Gomez.

Der 33jährige Sohn von deutschen und osteuropäischen Einwanderern versuchte in Israel zunächst als Musikproduzent Fuß zu fassen. „Also nahm ich ein paar Songs auf, die ich selbst geschrieben hatte, engagierte dafür einige Sänger, um zu zeigen, dass ich Musik produzieren, Songs für andere schreiben und sie auch entsprechend umsetzen kann.“ Mit diesen Aufnahmen bewarb sich Raichel dann bei verschiedenen Plattenfirmen. Doch anstatt als Musikproduzent engagiert zu werden, presste das Plattenlabel Helicon Raichels Aufnahmen auf CD. Sein Debüt begeisterte die israelische Öffentlichkeit, und Raichels Album  erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Sonntag, 10. Mai 2009, 21.00 Uhr

Kesselhaus i.d. Kulturbrauerei
10435 Berlin-Prenzlauer Berg
Knaackstr. 97 / Sredzkistr. 1
info@kesselhaus-berlin.de

Weitere Infos:
http://www.idanraichelproject.com/

 





 
 
Efrat Alony und die Bigband des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main
 
Am Mittwoch, 20. Mai 2009, tritt Efrat Alony zusammen mit der Bigband des Hessischen Rundfunks im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum in Frankfurt am Main auf.

Das reiche Erbe der jüdischen Musik erfährt immer wieder Neubelebungen: von der weltweiten Popularität traditioneller Klezmer-Interpreten wie Giora Feidman bis hin zu John Zorns Konzept einer »Radical Jewish Music«. Eigens für die hr-Bigband werden Efrat Alony und Ed Partyka eine jazzorchestrale Vision jüdischer Folklore entwerfen. Der in Haifa geborenen Sängerin mit der ausdrucksstarken Altstimme fällt dabei die Aufgabe der Auswahl und Interpretation der Lieder zu. Dem aus Chikago stammenden Bigbandspezialisten, der schon mehrfach mit der hr-Bigband zusammen gearbeitet hat, obliegt die Orchestrierung. Beide haben in Deutschland eine künstlerische Heimat gefunden und kennen und schätzen sich von früheren gemeinsamen Projekten.
 
Mittwoch, 20. Mai 2009, 20.00 Uhr

Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum
Savignystr. 8
60325 Frankfurt

 





 
 
Konzert von Assaf Levitin (Bassbariton) und Dan Deutsch (Klavier) in Koblenz
 
Am 3. Mai 2009 wird der israelische Bassbariton Assav Levitin zusammen mit Dan Deutsch am Klavier in Koblenz zu hören sein.

Der in Israel geborene Assaf Levitin ist aufgrund seines absoluten Gehörs und seines großen Stimmumfangs ein gefragter Interpret im Bereich der zeitgenössischen Musik. Nach seinem Studium bei Prof. Yaron Windmüller an der HMT Saarbrücken und einer Fortbildung als Mitglied des internationalen Opernstudios im Opernhaus Zürich wurde der Sänger im Jahre 2002 Ensemblemitglied beim Theater Dortmund. Levitin hat bereits mit zahlreichen sehr renommierten deutschen und israelischen Orchestern zusammengearbeitet. Einen Teil seiner Arbeit widmet Levitin der hebräischen und jüdischen Musik. 2004 erschien eine Doppel-CD mit jüdischen A-capella Gesängen im Label von Schott Mainz; im Frühjahr 2007 seine CD-Aufnahme mit den uraufgeführten Kunstliedern der Komponistin Noa Blass.

Nachtigallenchor - Weltkomponisten vertonen Heines Dichterliebe
Robert Schumanns Liederzyklus Dichterliebe von 1840, gilt seit seinem Erscheinen als ein perfektes Beispiel für Vertonung von Dichtung. Was weniger bekannt ist: Heines ausgewählte Texte aus seinem Buch der Lieder haben auch andere Komponisten dazu bewegt, sie zu vertonen. Zu diesen Komponisten gehören Hugo Wolf, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Franz Liszt, Nikolai Rimsky-Korsakow, Edvard Grieg, Charles Ives und andere. Das Programm lässt im ersten Teil die Lieder erklingen, die lange im Schatten von Schumanns Vertonungen standen. Im zweiten Teil, wird dann das „Original“, Schumanns Dichterliebe, aufgeführt.

Postkarten aus Israel – deutsch-jüdische Komponisten arrangieren hebräische Volkslieder
In den 1930er Jahren wurden vom Keren Kayemet Le Israel neue hebräische Volkslieder auf Postkarten gedruckt. Diese Lieder hat der deutsch-jüdische Musikwissenschaftler Hans Nathan mit der Bitte, sie für Gesang und Klavier neu zu arrangieren, an jüdische Komponisten wie z.B. Kurt Weill, Paul Dessau, Aaron Copland und andere, verschickt. Diese musikalischen Arrangements sind weitgehend unbekannt. Da die Lieder zum Teil sehr kurz sind, wird das Programm mit Liedern aus Israel ergänzt.

Levitin tritt zusammen mit dem Pianisten Dan Deutsch auf. Deutsch spielt derzeit in Gesangsmeisterkursen und tritt als Liedbegleiter und Soloklavierspieler in Israel und Europa auf.


Sonntag, 3. Mai 2009, 14.00 Uhr

Jüdische Kultusgemeinde Koblenz
Schwerzstraße 14
56073 Koblenz
Informationen und Vorbestellungen:
Tel.: 0261 / 43 722

Weitere Informationen
www.musikerportrait.com/assaf-levitin

 





 
 
Jascha Nemtsov und Shirley Brill in Hildesheim
 
Unter dem Motto “Von Klezmer zu Kunstmusik - Hundert Jahre jüdischer professioneller Musik 1909–2009“ werden Shirley Brill und Jascha Nemtsov am 10. Mai 2009 in Hildesheim konzertieren. Jascha Nemtsov wird das Konzert "Von Klezmer zu Kunstmusik" mit anschaulichen Erläuterungenüber den historischen Hintergrund begleiten.

Vor genau hundert Jahren, 1909, fanden in St. Petersburg die ersten Konzerte der „Gesellschaft für jüdische Volksmusik“ statt. Die Komponisten der Gesellschaft entwickelten erstmals einen national geprägten jüdischen Stil, der Elemente jüdischer Liedfolklore, Klezmer- und Synagogenmusik kombinierte.

Der 1963 in Russland geborene und am Leningrader Konservatorium ausgebildete, international renommierte Pianist und Musikwissenschaftler Jascha Nemtsov beschäftigt sich seit mehreren Jahren besonders intensiv mit jüdischer Musik. Er produzierte bislang insgesamt 22 CDs, die wichtige Auszeichnungen erhielten, darunter den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2007.

Die 1982 in Israel geborene Klarinettistin Shirley Brill begann ihre Karriere als Solistin mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Inzwischen wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, beispielsweise den Concours de Genève (2007) und den Internationalen Klarinettenwettbewerb in Markneukirchen (2006).

Sonntag, 10. Mai 2009, 16.00 Uhr

Musikschule Hildesheim
Waterloostraße 18
31135 Hildesheim


Informationen und Tickets:
Tel.: 05121 / 7049 62






 
 
 
Inbal Pinto & Avshalom Pollak Dance Company zu Gast beim Movimentos Festival
 
Zum siebten Mal findet in diesem Jahr auf der Bühne im KraftWerk in Wolfsbug das Movimentos Festival statt. An diesem Tanz-Festival, das vom 14. April bis 31. Mai 2009 präsentiert wird, nehmen auch die Inbal Pinto & Avshalom Pollak Dance Company mit ihrer Performance "Shaker" teil.

Die Choreographie Shaker gleicht einem schaurig-schönen Wintertag voller wirbelnder Flocken und ruft zugleich Sehnsucht und Beklemmung hervor. Wie in einer Schneekugel, die sich mit Flocken füllt, wenn sie geschüttelt (shaked) wird, gleiten die Figuren über eine „schneebedeckte“ Bühne und erzählen kleine, skurrile Geschichten voller poetischer Imagination, durchsetzt mit Humor und Hintersinn. Die Welt in der Schneekugel ist magisch und verwunschen, aber keine reine Idylle – das Gute steht neben dem Bösen, Freude neben Traurigkeit.

Die Avshalom Pollak Dance Company beruht auf dem gleichberechtigten Einsatz von Tänzern und Schauspielern; folgerichtig ist hohe Theatralik ihr besonderes Markenzeichen. Ihre Choreographien sind eine nahtlose Mischung aus modernem Tanz, Ballett, Schauspiel und Akrobatik, wobei Phantasie, Dramatik und Komik auf magische Weise miteinander verwoben werden. Dies macht den poetischen Zauber ihrer Choreographien aus. Poesie und Melancholie konfrontieren die Choreographen Inbal Pinto und Avshalom Pollak mit satirischen Elementen und dadaistischer Absurdität.
Inbal Pinto und Avshalom Pollak gründeten die aus zwölf Tänzern und Schauspielern bestehende Company 1992 in Tel Aviv und sind seither gemeinsam für die Entwicklung der Choreographien, der Regie und des Bühnendesigns verantwortlich. Grundlegend für die Arbeit des Ensembles ist der Versuch, Verbindungen zwischen zahlreichen künstlerischen Disziplinen zu schaffen, um so – Bezug nehmend auf Erinnerungen, Sehnsüchte, philosophisches Gedankengut und fantasievolle Imagination – eine neue Aufführungssprache und  -praxis zu entwickeln.

Inbal Pinto & Avshalom Pollak Dance Company, Shaker
Choreographie: Inbal Pinto, Avshalom Pollak
Musik: Frédéric Chopin, Henry Purcell, Arvo Pärt u. a. 


Aufführungen am 21., 22. und 23. Mai 2009, 20.00 Uhr, KraftWerk


Am 21. Mai 2009, ca. 19.15 Uhr, KraftWerk: Werkeinführung mit Jürgen Wilcke und Bernd Kauffmann

Informationen und Tickets:
Te.: 0800 / 288 678 238
E-Mail: service@autostadt.de
http://www.movimentos.de/

Am Dienstag, dem 12. Mai 2009, wird außerdem zum zweiten Mal der Internationale Movimentos Tanzpreis vergeben. Zusammen mit den Fernsehsendern ZDF und ARTE ehrt die Autostadt im Rahmen der Movimentos Festwochen herausragende Tänzer und Choreographen des internationalen Tanzes.
Der aus Israel stammende Tänzer und Choreograph Hofesh Shechter, der shooting Star der britischen Tanzszene, erhält den Preis als „Bester Nachwuchskünstler“. Er teilt sich die Auszeichnung mit dem Kanadier Dave St-Pierre aus Montreal, dessen Werk in einem Film vorgestellt wird.





 
 
Piyut von Avi Kaiser beim tanz nrw 09
 
Vom 7. bis 17. Mai 2009 präsentiert tanz nrw 09 zum zweiten Mal herausragende NRW-Tanzproduktionen, die das Spektrum und das kreative Potential des zeitgenössischen Tanzes in NRW aufzeigen. Mehr als 25 Kompanien werden ihre aktuellen Produktionen in sieben NRW-Städten vorstellen, darunter auch Avi Kaiser  und Sergio Antonino, die in der Studiobühne Köln das Stück Piyut präsentieren.

In der hebräischen Kultur stehen die Piyutim (in etwa: gesungene Verse) für die Verbindung des Gebets mit der Musik. Bei diesem religiösen Ritual wurden Texte des alten Testaments musikalisch vorgetragen und mit grafischen Elementen veranschaulicht. Der Gesang gab nicht nur dem Glauben eine Stimme, sondern war auch Ausdruck der weltlichen Gefühlswelt: eine emotionsgeladene und intuitive Musik, die sich auf Talent und Inspiration gründet.
Avi Kaiser und Sergio Antonino legen ihrer choreografischen Partitur die Musik des israelischen Komponisten und Rockstars Rami Fortis zugrunde. Seine zeitgenössische Adaption der antiken Kompositionen, die Darstellung und Interpretation der grafischen Zeichen des Piyut durch die Akteure formen das Gesamtbild der Aufführung.

Choreografie: Avi Kaiser, Sergio Antonino; Tanz: Sergio Antonino, Alessio Attanasio, Arianna Belloli, Eleonora Bonvini, Avi Kaiser, Francesco Pacelli; Musik: Orginalmusik von Rami Fortis, Gil Smetana, Yuval Shafir, Ido Agmon
Dauer: 60 Min
(Foto: Dagmar Grasshoff)

Freitag, 15. Mai 2009, 20.00 Uhr

Studiobühne Köln

http://www.kaiser-antonino.com/
http://www.tanz-nrw-09.de/





 
 
Uraufführung von Avi Kaiser „ZU VIELE BÄUME“ in Duisburg
 
Am 5. Mai 2009 wird das Tanz-Stück „Zu viele Bäume“ von Avi Kaiser und Sergio Antonino in Duisburg uraufgeführt.  Bei diesem Stück handelt es sich um eine Kooperation mit Çiplak Ayaklar Kumpanyasý im Auftrag der 32. Duisburger Akzente.

„Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“, ist eine
umgangssprachliche Redensart. „Zu viele Bäume“ versperren zuweilen
den Blick auf das Wesentliche, so wie das Menschliche in einer ökonomisierten Welt auf der Strecke bleibt und Globalisierung die Identität der Individuen gefährdet. Das Duisburger Kaiser-Antonino Tanz-Ensemble und die Ciplak Ayaklar Tanzkompanie aus Istanbul sind diesem Phänomen auf die Spur gegangen und entwerfen in ihren
Choreografien ein Lebensmodell zwischen Tradition und Moderne, das die kulturellen Ursprünge, die geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster und die verschiedenartigen Sozialisationen der Künstler ans Tageslicht befördern und der Öffentlichkeit zugänglich machen.

2002 gründeten die beiden Tänzer und Choreografen Avi Kaiser und Sergio Antonino in Duisburg den „TanzRaum - The Roof“. Diese Tanzstätte ist Ort und Treffpunkt verschiedener Künste und Künstler mit dem Schwerpunkt zeitgenössischer Tanz. Ziel des Hauses und der Kompanie ist es, unterschiedliche Kunstformen und -sparten mit dem Medium Tanz zu verbinden. Tanz soll sich als Kulturbotschafter und künstlerischer Sinnstifter verstehen.

Die Gruppe Ciplak Ayaklar Kumpanyasý - heist zu Deutsch: „Barfüssige Kompanie“ - sieht sich als Diskussions- und Experimentierforum für Künstler der verschiedenen Kunstsparten. Der reine Tanz wird durch Elemente des Theaters, des Films und der bildenden Kunst ergänzt. Ciplak besteht im Kern aus fünf Tänzerinnen und Tänzern, die sowohl in der Türkei als auch international agieren.

Dienstag, 5. Mai 2009, 20.00 Uhr (Premiere)
Mittwoch, 6. Mai 2009, 20.00 Uhr


Festivalzentrum „Bosporus – Tor der Kulturen“
Alte Feuerwache
Friedenstrasse 5
47053 Duisburg
http://www.altefeuerwache-duisburg.de/

Sonntag, 10. Mai 2009, 20.00 Uhr


Fabrik Heeder
Virchowstrasse 130
47805 Krefeld
Tel.: 02151/33262

http://www.duisburger-akzente.de/

 





 
 
 
The School of Visual Theater Jerusalem beim 16. Internationalen Figurentheater-Festival
 
The School of Visual Theater Jerusalem wird mit „Zwei Miniaturen” am 16. Internationalen Figurentheater-Festival teilnehmen, das vom 15. bis 24. Mai 2009 in Erlangen, Nürnberg, Fürth und Schwabach stattfindet.

Die renommierte School of Visual Theater in Jerusalem ist eine der wenigen Schulen welt-weit, an der eine dezidiert interdisziplinär orientierte Ausbildung in den Bereichen Multime-dia-Performance, Video-Kunst, Marionettentheater und Szenografie angeboten wird. Durch die einmalige Verbindung von Darstellenden und Visuellen Künsten entsteht an der Schule eine neue Theatersprache, in der jede Komponente – sei es Raum, Bewegung oder Ton – genauso bedeutend ist wie der Darsteller. In ihrer Miniatur unternimmt Li Lorian eine Reise in ihr Bewusstsein. Ein Schiff verfolgt eine vorherbestimmte Route und bildet gleichzeitig die Verbindung zwischen den entstehenden Gedanken und Assoziationen, dargestellt anhand von Landkarten, Videoprojektionen, Origami, Briefen und Collagen. Jackie Greenstien ver-wendet kleine Skulpturen, filigrane Origami-Figuren und Puppen. Mit diesen zerbrechlichen Objekten erzählt sie von all jenen Dingen, die leicht kaputtgehen und scheitern. Gleichzeitig ist ihre Arbeit aber auch erfüllt von großer Hoffnung.

Dienstag, 19. Mai 2009, 18.00 Uhr

The School of Visual Theater Jerusalem, „Zwei Miniaturen” (ca. 40 Minuten mit Pause)

Von: Li Lorian und Jackie Greenstien, Spiel: Moran Aviv, Jackie Greenstien, Li Lorian, Hila Spector, Li Tsabar, Technik: Dan Karger



Experimentiertheater

Bismarckstr. 1

91054 Erlangen

Karten-Tel.: 09131/86-2511
http://www.figurentheaterfestival.de/

 





 
 
 
 

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